Episode Transcript
[00:00:05] Ich begrüße euch zu einer weiteren Podcast-Episode von Perlen des Lichts. Allah ist der Herr der Welten. Wir glauben an ihn, wir beten ihn an.
[00:00:16] Und für ihn leben wir. Und er ist es, der uns unser Leben geschenkt hat. Aber wie ist Allah? Wer ist Allah? Er hat Eigenschaften. Welche Eigenschaften hat er? Das ist unbedingt wichtig zu wissen. Denn das ist Farz. Es ist Farz, die Attribute, die Eigenschaften Allahs des Erhabenen zu kennen. Das heißt, dass jeder Muslim diese erlernen muss. Unbedingt. Das ist obligatorisch. Also verpflichtend.
[00:00:45] Ich lese euch diesbezüglich vor auf der Seite 358 aus dem Buch Islam und Christentum. Hier ist sehr schlicht und einfach erklärt, wie Allah ist. Wo ist Allah? Wie sieht er aus? Das werde ich euch jetzt vorlesen.
[00:01:07] Also, Allah hat Erhabene existiert und ist einer.
[00:01:10] Das eigentliche Bestreben der Christlichen Geistlichen besteht angeblich darin, das Christentum mit dem Islam zu vergleichen und dadurch zu erkennen, welche der beiden Religionen wahr sei und schließlich die wahre Religion anzunehmen. Genau, das Kapitel beginnt jetzt mit dem Vergleich oder mit dem, dass er jetzt Christen anspricht, weil das ganze Buch baut ja darauf, Islam und Christentum zu beweisen, dass das Christentum nicht mehr gültig ist und entstellt wurde und jetzt die einzig gültige wahre Religion der Islam ist. Aus diesem Grund haben wir am Anfang unseres Buches den edlen Koran mit dem Buch, das sie als Bibel deklarieren, verglichen.
[00:01:49] Nun haben wir es für notwendig erachtet, an dieser Stelle die Glaubensgrundsätze der Christen mit denen der Muslime zu vergleichen. Dabei lassen wir die Belege aus der Überlieferung außen vor und schauen uns nur die rationalen Argumente an und beginnen damit näher auf dieses Thema einzugehen. Der wichtigste Glaubensgrundsatz der Christen ist der Glaube an die Dreieinigkeit, Trinität.
[00:02:11] Sie glauben, dass Gott drei wäre. Gott, Jesus und der Heilige Geist. Dabei dient der Ausdruck, mein Sohn, der in der Bibel für Jesus verwendet wird, dazu eine große Zuneigung auszudrücken. In der heutigen Bibel heißt es, dass Jesus im Wissen, der Macht und allen anderen Eigenschaften ebenbürtig zu Gott sei.
[00:02:33] Er sei nach seiner Kreuzigung und Ermordung acht Tage lang im Höllenfeuer gewesen, und laut Paulus stieg er dann auf den verfluchten Baum und anschließend in den Himmel. Als er dann seinen Stuhl neben den seines Vaters stellte, übernahm er das Erschaffen. Nun ist die Herrschaft beim Sohn. Da auch am jüngsten Tag Jesus in absoluter Weise herrschen werde, habe Gott sich gänzlich vom Handeln zurückgezogen.
[00:02:56] Nach dem Glauben, der Muslim ist Allah, der Erhabene, einer und hat weder bezüglich seines Wesens noch bezüglich seiner Attribute einen Partner oder ein Ebenbild. Sein Wesen, also er selbst, sein That. Das türkische Wort ist Zat, Arabisch heißt es That, das Wesen, auf Deutsch That. Und Attribute meint hier einfach Eigenschaften.
[00:03:19] Imam Ahmed ist Sirhindi, der auch Imam al-Rabbani und Mujaddidi al-Fithani genannt wird, und der den richtigen Glauben der wahrhaftigen Muslime, die sich voll und ganz an die Sunnah, den Weg des gesandten Allahs, in Bezug auf Allah, den er nun auf schönste Art und Weise beschreibt, sagt im 67. Brief aus dem 2. Band seines Buches Mektobat folgendes.
[00:03:43] Wisset, dass Allah der Erhabene mit seinem urewigen, anfangslosen Wesen existiert. Alles außer ihm selbst wurde von ihm erschaffen. Er war schon immer, seit jeher existent. Das heißt, seine Existenz ist urewig und hat keinen Anfang. Es kann keine Nicht-Existenz vor seiner Existenz geben. Alles außer ihm war nicht existent. Er erschuf alles im Nachhinein.
[00:04:10] Das, was uewisch anfangslos ist, ist zugleich auch ewig endlos. Alles, was erschaffen ist, ist zugleich auch zeitlich und vergänglich.
[00:04:21] Allah, der Erhabene, ist einer, das heißt, er ist der Einzige, dessen Existenz notwendig ist. Nur er ist der Einzige, der das Recht darauf hat, angebetet zu werden. Alles außer ihm muss nicht existieren, sondern ihre Existenz ist lediglich möglich. Nichts außer ihm ist es würdig, angebetet zu werden.
[00:04:42] Allah, der Erhabene, hat vollkommene Attribute, Sifate Kamila. Diese lauten, Hayat, Leben, Ilm, Wissen, Sama, Hören, Basar, Sehen, Qudra, Macht, Kelam, Rede, Irada, Welle und Taqween, Erschaffen. Auch diese Attribute sind urewig anfangslos. Sie bestehen mit dem Wesen, Allah, des Erhabenen.
[00:05:08] Die Tatsache, dass die Geschöpfe erst im Nachhinein erschaffen wurden und die Veränderungen, die sich bei ihnen fortlaufend ergeben, haben keinen Einfluss auf die Urewigkeit seiner Attribute. Das spätere Entstandensein der Geschöpfe, welche die Objekte der göttlichen Attribute sind, tut dem Umstand, dass die Attribute uewig sind, keinen Abbruch.
[00:05:29] Weil sich die Philosophen einzig auf die Vernunft berufen, wobei ihre Vernunft mangelhaft ist und die muslimische Gruppierung der Mu'tazila kurzsichtig war, behaupteten sie, dass dadurch, dass die Dinge zeitlich erschaffen sind, auch die göttlichen Attribute, welche diese Dinge ins Dasein bringen und über sie walten, ebenfalls zeitlich erschaffen sein müssten.
[00:05:53] Deswegen leugneten sie die uewigen, vollkommenen Attribute Allahs des Erhabenen. Sie sagten, Das Attribut des Wissens dringt nicht bis in die kleinsten Teilchen vor. Das heißt, Allah der Erhabene kennt die Partikularien nicht, da eine Veränderung in der Materie eine Veränderung im Wissen Allahs bedingt. Der o ewige Allah hingegen ist erhaben über Veränderungen. Sie glauben, Die Eigenschaft Allahs, die über alles weiß, wenn sich etwas in dem, was er weiß, verändert. Was weiß Allah? Er weiß alles, was die Geschöpfe betrifft.
[00:06:30] Es gibt Schöpfer und Geschöpfe. Etwas Drittes gibt es nicht. Schöpfer oder Geschöpfe. Was die Geschöpfe betrifft, er erschafft sie und er weiß alles darüber. Die behaupten jetzt, dass wenn etwas sich in den Dingen verändert, er sich ja auch logischerweise sein Wissen verändern muss, weil die Information sich ja verändert hat. Und damit auch die Information bei Allah und damit sein Wissen verändert sich. Sie glauben aber, die Eigenschaften Allahs können sich nicht verändern.
[00:07:02] Denn wenn sich etwas verändert, bedeutet es, dass es nicht anfangslos ist. Nur Dinge, die anfangslos und endlos sind, sind Dinge, die sich nicht verändern.
[00:07:14] Sie verstanden also nicht, dass die Attribute u-ewig, ihre Beziehungen und Verbindungen zu den Geschöpfen dagegen zeitlich sind. Also die Attribute sind u-ewig, also ohne Anfang, ohne Ende und verändern sich nicht. Ihre Beziehungen und Verbindungen zu den Geschöpfen dagegen zeitlich sind. Allah, der Erhabene, hat keine mangelhaften Eigenschaften. Er ist erhaben über Materie, Körper, Akzidenzin, das heißt Modalitäten, sowie über alles, was mit diesen Dingen unmittelbar zusammenhängt.
[00:07:45] Allah hat erhaben ist erhaben über Zeit, Ort und Richtung. Er befindet sich nicht irgendwo oder in irgendeiner Richtung. Vielmehr erschuf er die Zeit, Orte und Richtungen. Eine ignorante Person mag denken, dass er sich oben auf seinem Thron befinde. Doch der Thron und alles was oberhalb und unterhalb ist, sind von ihm erschaffen. All dies erschuf er im Nachhinein. Kann denn etwas später Erschaffenes ein Ort für Allah sein, dessen Existenz anfangslos und ewig ist?
[00:08:15] Der Thron ist aber in der Tat das ehrwürdigste Geschöpf und reiner und leuchtender als alles andere. Deshalb ist er wie ein Spiegel, in welchem sich die Majestät Allahs des Erhabenen spiegelt. Daher wird er Thron Allahs genannt. Ansonsten ist der Thron für Allah, den Erhabenen, wie alles andere auch. Alles ist seine Schöpfung. Nur ist der Thron wie ein Spiegel, wobei die anderen Geschöpfe diese Fähigkeit nicht inne haben.
[00:08:43] Könnte über eine Person, die im Spiegel reflektiert wird, gesagt werden, dass sie sich im Spiegel befinde? Die Beziehung dieser Person zum Spiegel ist genauso wie ihre Beziehung zu anderen Gegenständen. Die Beziehung des Menschen zu ihnen allen ist gleich. Jedoch gibt es einen Unterschied zwischen dem Spiegel und den anderen Gegenständen. Der Spiegel kann das Ebenbild des Menschen zeigen. Andere Gegenstände können das nicht.
[00:09:06] Aber mit Spiegel ist hier nicht gemeint, dass sich seine Gestalt darauf reflektiert. Er hat keine Gestalt. Er befindet sich an keinem Ort. Er hat kein Aussehen. Er hat keine Gestalt. Denn Gestalt ist etwas, das erschaffen wird. Gestalt ist eine Eigenschaft der Schöpfung, der Geschöpfe.
[00:09:34] seine Gestalt spiegelt sich irgendwo wieder.
[00:09:38] Das ist damit überhaupt nicht gemein.
[00:09:43] Allah, der Erhabene, besteht nicht aus Materie, Körper oder Akzidenzin. Er hat keine Grenzen und Dimensionen und man kann ihm nicht Länge und Kürze oder Breite und Schmalheit zuschreiben. Wir bezeichnen ihn als Al-Wasir, der Weite. Jedoch bedeutet die Weite hier nicht das, was wir für gewöhnlich darunter verstehen. Er ist Al-Muhaid, der Umfassende, jedoch ist keine Umfassenheit in dem Sinne gemeint, wie wir sie sonst verstehen.
[00:10:10] Er ist al-qarib, der nah und mit uns, doch in einer Art und Weise, wie wir sie nicht verstehen. Wir glauben daran, dass er weit, umfassend, nah und mit uns ist. Aber wir können nicht begreifen, was diese Attribute genau bedeuten. Wir sagen, alles, was einem über das Wesen und Attribute Allahs des Erhabenen in den Sinn kommt, ist falsch.
[00:10:32] Alles, was einem über das Wesen und die Attribute Allahs des Erhabenen in den Sinn kommt, ist falsch.
[00:10:42] Woran immer du denkst, wenn man über Allah und seine Eigenschaften spricht, ist falsch. Es ist nicht Er. Allah der Erhabene vereint sich mit Nichts und Nichts vereint sich mit Ihm.
[00:10:52] Nichts dringt in ihn ein und auch er dringt in nichts ein. Allah, der Erhabene, kann nicht zerteilt, getrennt, analysiert oder synthetisiert werden. Es gibt nichts, was ihm gleicht. Er hat keine Partner und keine Kinder. Er erinnert nicht den Dingen, die wir kennen und die wir uns vorstellen können. Seine Wirklichkeit kann man sich nicht vorstellen oder begreifen. Er kann kein Ebenbild haben.
[00:11:13] Wir wissen lediglich, dass Allah der Erhabene existiert und die Attribute hat, von denen er uns mitgeteilt hat.
[00:11:19] Er ist aber bezüglich seines Wesens, seiner Existenz und seiner Attribute erhaben über alles, was uns in den Sinn kommt. Die Menschen können ihn nicht begreifen. In einem persischen Doppelfers heißt es, als er fragte, bin ich nicht euer Herr, antworteten jene, die ihn erkannten, nur mit existent ist er.
[00:11:38] Die Namen Allahs des Erhabenen sind tawqifi, festgelegt.
[00:11:43] Dies bedeutet, sie sind abhängig und gebunden an die Mitteilung des Islams. Es ist gestattet, jene Namen zu nennen, die im Islam überliefert sind und nicht gestattet, ihm andere Namen zu geben. So vollkommen und schön dieser Name auch sein mag, darf er nicht verwendet werden. Man darf den Namen Al-Jawad, der Freiegebige, verwenden, da er im Islam Al-Jabbad genannt wird, nicht aber Als-Sahih, was dieselbe Bedeutung hat, jedoch nicht in den islamischen Quellen als Name für Allah auftaucht. So ist es auch nicht gestattet, den Namen Allah mit dem Wort Gott zu ersetzen. Wenn man in seinen gottesdienstlichen Handlungen und beim Gebetsruf Gott anstelle von Allah sagt, ist dies eine große Sünde. Der edle Koran ist das Wort Allahs Seine Rede Kelam. Indem er seine Rede in die islamischen Buchstaben und Laute einhüllte, sandte er sie an unseren Propheten Mohammed, Friede sei mit ihm. Dadurch gab er seinen Dienern seine Gebote und Verbote bekannt. Wir als Geschöpfe sprechen mit unseren Stimmbändern.
[00:12:45] unserer Zunge und unserem Gaumen und geben unsere Wünsche bekannt, indem wir sie in Buchstaben und Laute einhüllen. Allah, der Erhabene, hat seine Rede ohne Stimmbänder, Mund oder Zunge durch seine Allmacht in Buchstaben und Lauten seinen Dienern offenbart. Er hat seine Gebote und Verbote innerhalb dieser Buchstaben und Laute zum Vorschein gebracht.
[00:13:05] Beide Arten der Rede sind sein. Das bedeutet, sowohl die innere, unartikulierte Rede, Kelam un-Nefsi, genannte Rede, ohne Buchstaben und Laute, als auch die ausgesprochene, artikulierte Rede, Kelam Lafsi, genannte Rede, in Buchstaben und Lauten sind seine Rede.
[00:13:24] Das ist jetzt ein sehr feiner Punkt. Ich werde das hier nochmal lesen. Hier bitte unbedingt sehr gut aufpassen. Wer hier was falsch macht, kann sofort in den Unglauben fallen, ohne es zu merken. Wir als Geschöpfe sprechen mit unseren Stimmbändern, unserer Zunge und unserem Gaumen, geben unsere Wünsche bekannt, indem wir sie in Buchstaben und Laute einhüllen. Allah, der Erben, hat seine Rede ohne Stimmbänder, Mund oder Zunge durch seine Allmacht in Buchstaben und Lauten seinen Dienern offenbart. Er hat seine Verbote und Verbote innerhalb dieser Buchstaben und Laute zum Vorschein gebracht.
[00:14:03] Beide Arten der Rede sind Sein. Das bedeutet sowohl die innere, unartikulierte Rede, genannte Rede ohne Buchstaben und Laute, als auch die ausgesprochene, artikulierte Rede, genannte Rede in Buchstaben und Lauten sind seine Rede.
[00:14:24] Es ist korrekt, beide Arten als Kalam zu bezeichnen. So sind auch unsere beiden formenden Rede sowohl die unartikulierte Nafsi als auch die artikulierte Lafzi unsere Rede. Es ist nicht richtig, die unartikulierte Rede als tatsächliche Rede und die artikulierte Rede als metaphorische Rede. Das heißt, als wir eine Rede zu bezeichnen, als wie eine Rede zu bezeichnen, denn Metaphern können abgelehnt werden. Also die Bedeutung dessen, was Allah Ta'ala sagt und die Sprache, die er dafür verwendet, Das sind die beiden Arten der Rede hier. Die Bedeutung dessen, was Allah Ta'ala sagt, ist Kalam Nafsi. Das ist die Bedeutung. Die Worte, die diese Bedeutungen zum Ausdruck bringen, ist Lafzi. Nicht Nafsi, sondern Lafzi. Lafz ist ausgesprochen, artikulierte Rede. Das ist in diesem Fall im edlen Koran Arabisch.
[00:15:27] Zuvor hatte es eine andere Sprache. Ich weiß jetzt nicht mehr aus dem Kopf. Ich nehme an, die heilige Offenbarung, die Jibril a.s., der Engel Gabriel, Musa a.s. brachte, war wahrscheinlich hebräisch. Das müsste ich aber nochmal nachlesen. Das steht im Buch Glaube und Islam. Dort steht das nochmal genauer.
[00:15:53] Es ist nicht richtig, die unartikulierte Rede als tatsächliche Rede und die artikulierte Rede, also die auch eine Sprache verwendet, nur als metaphorische Rede zu bezeichnen, indem man sagt, es ist wie eine Rede. Wenn man jedoch die artikulierte Rede Allahs des Erhabenen ablehnt und darüber sagt, dass sie nicht das Wort Allah sei, wäre das unglaubbar. Weil der edle Koran ist ja Arabisch. Die Sprache Arabisch.
[00:16:23] ist ja nicht oewig, anfangslos und endlos.
[00:16:29] Die arabische Sprache als Sprache selbst, die Wörter im Wörterbuch, die gehören ja diesen ja nicht eins mit Allah oder sie sind ja nicht anfangslos und endlich und göttlich.
[00:16:40] Aber Allah hat diese Sprache verwendet. Und deswegen sind die Worte im edlen Koran auch die Worte Allahs. Das ist damit gemeint.
[00:16:48] Weil es mag für dich jetzt etwas merkwürdig klingen, aber es gibt Menschen in der Geschichte, die haben gesagt, das sind nicht die Worte Allahs. Mit der Argumentation, die Sprache Arabisch ist doch nicht die Eigenschaft Allahs. Ja, aber Allah hat diese für die Bedeutung Für die Bedeutung, das ist ja das Kalam Nafsi, die Bedeutung, die Botschaft, er hat diese Sprache dafür verwendet. Und diese Buchstaben, diese Vokabeln, diese Wörter, die im edlen Koran verwendet wurden, diese bezeichnet man als die Worte Allahs. Wir sagen ja, der Koran ist das Wort Allahs. Artikulierte Rede.
[00:17:36] Das heißt, sowohl die Bedeutung, die diese Worte beinhalten, als auch die Wörter selbst sind die Worte Allahs. Das sagt man so. Insgesamt heißt die Eigenschaft Allahs des Erhabenen, Kalam, Rede. Das ist die Eigenschaft Allahs des Erhabenen.
[00:18:08] Und diese Eigenschaft ist anfangslos und endlos. Egal welche Sprache er für diese Eigenschaft verwendet. Verstehst du? Diese Eigenschaft selbst hat keine Sprache. Wenn er diesen Kelam Nefsi artikuliert, dann hat es eine Sprache. Die Sprache selbst ist nicht seine Eigenschaft. Aber wenn er eine Sprache verwendet hat, dann sind das auch seine Worte. Auch wenn diese Sprache nicht seine göttliche Eigenschaft ist, kann man nicht sagen, es sind nicht seine Worte. Das ist ein wichtiger Punkt. Und in dem Sinne, wer sagt... Also ich schließe nochmal vor.
[00:18:57] Wenn man jedoch die artikulierte Rede Allahs ablehnt und darüber sagt, dass sie nicht das Wort Allahs sei, wäre das Unglaube. Die Bücher, Kutub und Seiten Suhuf, die vorangegangenen Propheten, Friede sei mit ihnen, offenbart wurden, sind ebenfalls das Wort Allahs. Alles was sich in diesen Büchern, Seiten und im edlen Koran befindet, sind göttliche Bestimmungen. Bestimmungen.
[00:19:20] Wie wenn man etwas bestimmt.
[00:19:24] Ahkamu ilahiya, göttliche Bestimmungen, göttliche Gebote. Er offenbarte den Menschen einer jeweiligen Zeit jene Bestimmungen, die den Umständen eben dieser Zeit entsprechend waren. Die Gläubigen werden Allah den Habenden im Paradies ohne Richtung, ohne ihm gegenüberzustehen, ohne die Modalität verstehen zu können und ohne ihn zu umfassen, das heißt ohne Form, sehen.
[00:19:50] Ohne Richtung, ohne Zahl. Du wirst noch nicht mal sagen können, ich habe eine Sache gesehen. Du wirst nicht mal eine Anzahl angeben können. Ohne Richtung, ohne Zahl. Ohne ihn beschreiben zu können. Sagt Imam Azam.
[00:20:11] Wir glauben an die Schau Allahs des Erhabenen im Jenseits, machen uns aber keine Gedanken über die Modalität der Schau, denn der Verstand ist nicht fähig, die Schau zu erfassen.
[00:20:24] Uns bleibt kein anderer Ausweg, als daran zu glauben. Schande sei auf den Philosophen, den Muslimen in der Gruppe der Mutasila und allen anderen Gruppen außerhalb der Ehle Sunnah, da sie aufgrund ihrer Blindheit davon beraubt geblieben sind, hieran zu glauben. Weil sie das, was sie nicht sahen und nicht erkannten, mit dem Vergleichen, was sie sahen, wurde ihnen die Ehre des Glaubens nicht zuteil. So wie es Allah der Erhabene ist, der die Menschen erschafft, Er derjenige, der ihre Taten erschafft. Alles Gute und alles Schlechte geschieht durch seine Bestimmung, seinen Willen. Dabei ist er jedoch mit den guten Taten zufrieden und mit den schlechten unzufrieden.
[00:21:06] Auch wenn sowohl die guten als auch die schlechten Taten nur durch seinen Willen und durch sein Erschaffen geschehen, gehört es nicht zum rechten Benehmen gegenüber Allah, ihn einzig als Erschaffer einer schlechten Tat zu bezeichnen. Man soll ihn nicht Erschaffer des Übels nennen. Stattdessen soll man ihn als Erschaffer des Guten und des Übeln bezeichnen.
[00:21:30] Hier endet die Übersetzung aus dem Mektobat. Das war alles noch der Brief. Ein Auszug aus dem Brief des Imam Rabbani. Er erschafft zwar alle Taten, aber er ist nur mit den guten Taten zufrieden. Das wird auch bekannt gemacht.
[00:21:54] Wir Menschen erschaffen unsere Taten nicht. Wir entscheiden uns für eine Tat. Nur Allah Ta'ala erschafft sie entsprechend unserer Entscheidung.
[00:22:08] Ja, liebe Geschwister, ich bedanke mich bei dir, dass du zugehört hast, dass du dabei warst. Es bedeutet mir sehr viel, dass du zuhörst. Das tut es wirklich.
[00:22:20] Ich hoffe, du hast viel mitnehmen können, du hast viel gelernt.
[00:22:35] wird sich auf deine Waage der Taten positiv auswirken. Denn wenn diese Person dazu lernt, wirst du dafür Hassanah gewinnen. Und zwar sehr große Hassanah. Weißt du welche Hassanah? Nicht irgendeine. Das nennt man Imre Ma'ruf. Allah Ta'ala sagt im edlen Koran über die Gemeinde unseres Propheten a.s.w. sinngemäß, ihr seid die beste Gemeinde, die je hervorkam.
[00:23:05] Und das hat er begründet. Der Vers geht weiter indem er sagt, denn ihr gebetet das Gute und verbietet das Schlechte. Und wenn du diese und generell alle Folgen der Podcast mit jemandem teilst, dann ist das Emre Maruf und Nehyan el Monkash. Das Gute verbieten, Entschuldigung, das Gute gebieten und das Schlechte verbieten.
[00:23:29] Alles klar! Und inshallah bis zum nächsten Mal. Ma'a salama fi amalillah.