Der Islam ist eine friedliche Religion

July 09, 2025 00:31:00
Der Islam ist eine friedliche Religion
perlen.des.lichts
Der Islam ist eine friedliche Religion

Jul 09 2025 | 00:31:00

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Show Notes

In dieser Folge lese ich aus einem historischen Reisebericht: Die englische Autorin Georgina Max Müller reiste Ende des 19. Jahrhunderts nach Istanbul – mit vielen Vorurteilen im Gepäck. Ihr wurde beigebracht, Muslime seien barbarisch, grausam und fanatisch. Doch was sie in der Realität erlebte, veränderte ihr Bild grundlegend.

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Episode Transcript

[00:00:04] Herzlich willkommen bei einem weiteren Podcast von Perlen des Lichts. [00:00:08] Wie du weißt, verschenken wir zurzeit das Buch Glaube und Islam. [00:00:15] Das ist ein Geschenk von uns. Es ist komplett zu 100 % kostenlos. Das einzige, was du machen musst, ist uns eine e Mail schreiben mit Name und Adresse. [00:00:23] Dann bekommst du es zugeschickt. Nicht sofort, wir sind nicht so schnell. [00:00:27] Wir machen das eine Hilfsorganisation Wack, das es macht. Das heißt, es wird ein bisschen dauern, aber du bekommst das Buch. [00:00:40] Und jetzt lese ich euch etwas. Jetzt lese ich dir etwas daraus vor. [00:00:46] Denn in diesem Buch, das Buch ist wirklich sehr schön. Das Buch bringt den Islam nah, dass der Islam. [00:00:55] Das Buch beschreibt, wie schön der Islam ist. [00:00:58] Durch dieses Buch verliebt man sich noch mal mehr in den Islam. [00:01:03] Es hat sehr viel Substanz, es hat sehr viel Inhalt. [00:01:06] Jede Zeile ist Wissen. Man lernt wirklich extrem viel. [00:01:11] Und sehr viele Vorurteile werden direkt genannt, angesprochen und beantwortet. [00:01:21] Es wird angesprochen, also das Vorurteil, der Islam sei barbarisch, Gewalt voller Gewalt wird beantwortet. [00:01:31] Das Familienverhältnis, die soziale, familiäre Ordnung im Islam, das wird einem nähergebracht. [00:01:39] Viele Angriffe von Feindes Islam werden alle beantwortet. Jedenfalls, wenn man Glaubenszweifel hat oder einfach den Islam näher kennenlernen möchte, oder generell wenig Wissen hat und mehr lernen möchte, für den ist dieses Buch perfekt. [00:01:55] Deswegen lese ich dir jetzt einen Auszug vor, das ist sehr spannend. Hier geht es in diesem Auszug ab Seite 358 darum, dass eine Frau von ihrer Erfahrung berichtet, die damals ein islamisches Land besucht hat. [00:02:14] Und in dieser Erfahrung, in diesem Brief, den sie schreibt, lernen gerade auch wir Muslime sehr viel darüber, wie einst islamische Länder gewesen sind. Sogar für mich als Muslim ist das fast schon wie Fiktion. Ich kann das gar nicht fassen, dass das echt ist. Ich kann selber selbst nicht glauben, dass damals islamische Länder so ausgesehen haben. Aber so war es. [00:02:41] Ich lese, also es ist Seite 358. Bismillahirrahmanirrahim. [00:02:47] Das christliche geistliche sich allen diesen Tatsachen gegenüber blind stellen und den Islam als eine Religion von Barbaren beschreiben und junge Christen dementsprechend erziehen, führt immer wieder dazu, dass arme Christen, die zum ersten Mal muslimische Länder besuchen, zunächst sehr erschrocken sind und dann, wenn sie die Wirklichkeit sehen, staunen. [00:03:06] Dazu im folgenden einige Beispiele aus der Vergangenheit. Diese Beispiele sind Büchern, die von Christen selbst verfasst wurden, entnommen. Frau Georgina Marx Müller, die in Istanbul lebte, schreibt in ihrem 1897 in Istanbul erschienenen Buch letters from Konstantinopel Briefe aus in der Schule hatte man uns beigebracht, dass die Muslime Barbaren und insbesondere die Türken sehr gewalttätig sind. Das ist jetzt ihr Brief. [00:03:40] Ich war daher unbeschreiblich traurig und erschrocken, als ich erfuhr, dass mein Sohn, der ein Beamter im Außenministerium war, nach Istanbul versetzt wurde. Dabei sollte sich die Zeit, die ich später in Istanbul verbrachte, als die schönsten Tage meines Lebens herausstellen. [00:03:55] Als mein Sohn nach Istanbul versetzt wurde, beschlossen ich und mein Gatte Prof. Müller, ihn zu besuchen. Mein Gatte war jemand, der historische Studien betrieb und weltbekannt war. Er fürchtete die Türken nicht so sehr wie ich und wollte an einigen historischen Städten Recherchen durchführen. Ich aber bereitete mich mit Besorgnis auf die Reise vor. Wie würden uns wohl diese barbarischen Muslime behandeln? Schließlich erreichten wir Istanbul. [00:04:20] Die feinen Szenarien der Stadt hinterließen bei uns einen angenehmen Eindruck. Doch was uns am meisten erstaunte, waren die Muslime, mit denen wir in Kontakt kamen. Das waren äußerst elegante, höfliche und zivilisierte Menschen. Ob wir durch die geschäftigen Straßen von Istanbul gingen, eine Moschee besuchten oder an stilleren Orten byzantinische Städte besuchten, nie hatten wir Grund zur Furcht vor irgendeiner Gefahr. [00:04:48] Alle, denen wir begegneten, behandelten uns äußerst freundlich und mit Güte. Dass wir einer anderen Religion angehörten, beeinflusste sie nie negativ. Sie hatten vor anderen Religionen genauso viel Respekt wie vor ihrer eigenen. Als ich das alles erkannte wurde, wurde ich über die, die uns falsch informiert und entzogen hatten, sehr zornig. Entgegen dem, was uns gelehrt worden war, hassten die Muslime Jesus Friede sei mit ihm nicht, sondern akzeptierten ihn als einen Propheten. Sie hinderten uns nicht an unserem Gottesdienst und machten sich nicht über uns lustig. Sie respektierten uns als Menschen, und während wir die Muslime als gottlose Teufelsdiener sahen, brachten sie nicht ein schlechtes Wort über unsere Religion. [00:05:32] Die Behauptungen, der Islam und die Zivilisation sind unvereinbar, die uns gelehrt wurde, war eine auf einem Fünkchen Wahrheit drohende, aber über alle Proportionen verzerrte Aussage. Jenes Fünkchen Wahrheit bestand darin, dass die Muslime ihren eigenen Traditionen und Bräuchen sehr treu waren und einige im Westen als zivilisiert erachtete Bräuche als schlechte Gewohnheiten und ihren Traditionen und Bräuchen widersprechend ansahen und daher ablehnten. Doch wenn man sich diese Sachen genauer anschaut, sieht man, dass sie unwichtige Sachen sind und nicht wirklich etwas mit Zivilisation zu tun haben. [00:06:07] Die Türken sind ihren Traditionen und der feinen Ethik des Islams äußerst verbunden in der Gestaltung ihres alltäglichen Lebens. Beachten sie diese Traditionen. Die Türken sind meines Erachtens die frommsten Muslime. Wenn ich sie mit den Muslimen, die ich im Iran oder in Arabien kennengelernt habe, vergleiche, sehe ich, dass sie viel aufrichtigere Muslime sind. Zu beobachten, wie die Türken mit einer herzlichen Aufrichtigkeit ihre Pflichten als Muslime erfüllen, erfreut den Menschen und bringt ihnen näher. Sodann entstehen eine Zuneigung und ein Respekt ihnen gegenüber. Man kann dann auf den Straßen, in Gärten, auf Märkten und in Läden sehen, wie Menschen aller Art, Soldaten, Lastenträger, sogar Bettler, sich niederknien und sich niederwerfen oder ihre Hände ausgestreckt, Bittgebete sprechen. [00:06:58] Doch all dies geschieht nicht zur Schau. Ein Muslim mit reinem Glauben kehrt nach seiner kurzen, kurz dauernden Pflicht des Gebets wieder zu seiner Arbeit zurück. Ein Muslim ist den ethischen Prinzipien, die im edlen Koran aufgezeichnet sind, verbunden. Vergessen wir auch nicht, dass diese ethischen Prinzipien seit dreizehneinhalb Jahrhunderten ohne Entstellung fortgelebt wurden. In zahlreichen Hauptstädten Europas ist vieles hiervon nicht bekannt. [00:07:24] Das, was die Muslime als Feinde der Zivilisation darstellt, ist die Unwissenheit der Europäer über die feinen ethischen Prinzipien, die Muhammad etablierte. [00:07:35] Dabei hatte dieser große Prophet ich bin nicht mehr als nur ein Mensch. Wenn ich euch eines der Gebote Allahs verkünde, dann nehmt es sofort an. Doch wenn ich in Angelegenheiten der diesseitigen Welt etwas sage, dann ist es nicht ein Gebot Allahs. Es sind meine Worte als Mensch. [00:07:51] Die Naturwissenschaften haben sich seit der Zeit Mohammeds sehr verändert. Der Islam befiehlt, dass man das, was damals praktiziert wurde, den später sich ergebenden Umständen entsprechend ändert. [00:08:05] Wenn man die heutigen Umstände berücksichtigen, derart verfährt, dann wird die Religion des Islams keinen Schaden erleiden, sondern es wird deutlich werden, dass es sich bei ihm um eine fortschrittliche Religion handelt. [00:08:19] Hier sind natürlich die Naturwissenschaften gemeint. Das Gebet und die Gebote und Verbote ändern sich nicht. [00:08:29] Die Türken haben die Freundlichkeit gegenüber Angehörigen anderer Religionen so weit entwickelt, dass heute viele Stellen des Reiches, die mit Naturwissenschaft und Technik zu tun haben, mit Christen besetzt sind. Warum also Trennen wir nicht die Religionswissenschaften und die Naturwissenschaften? Vergessen wir nicht, dass im Westen die Religions und Naturwissenschaften im Nachhinein voneinander getrennt wurden und christliche Priester nur schwer daran gehindert werden konnten, die Religion für politische Zwecke zu missbrauchen. Es fiel den Christen nicht leicht, den Schaden des Missbrauchs der Religion für weltliche Zwecke zu verstehen. Ja, in den Geboten Gottes darf man keine Verfälschung vornehmen. Die Gottesdienste müssen der Gerechtigkeit und Ethik entsprechend auf ihnen Grundlagen fortgelebt werden, die die Propheten gegründet haben. [00:09:14] Die freie Kirche Schottlands z.B. hatte erklärt, dass es eine Sünde sei, in den Kirchen Orgel zu spielen, und dass jene, die das Spielen von Orgeln in der Kirche akzeptierten, in die Hölle kommen würden. Diese Haltung der Kirche zeigt, dass es nicht korrekt ist, Instrumente der Wissenschaft oder Unterhaltung, die für weltliche Anliegen benutzt werden, als Sache der Religion einzustufen. [00:09:35] Auch im osmanischen Reich gab es, wie in Europa, einige Ignoranten, die sich Neuerungen in den Naturwissenschaften und Bräuchen widersetzten und jede naturwissenschaftliche Neuerung als Teufelszwerg ablehnten und damit den Islam beleidigten. [00:09:54] Mit der Zeit werden sich die Muslime sicher von diesen Fanatikern befreien. Frau Georgina fährt dann fort und die Europäer glauben, die Türken seien grausam und gewalttätig. Doch die Quellen dieser Geschichten über Gewalttätige liegen alle im Mittelalter. [00:10:12] Abermal Hand aufs Herz, haben nicht die Europäer im Mittelalter viele Grausamkeiten begangen? [00:10:18] Wenn es nach mir geht, waren wir Europäer in jenen Zeiten sehr grausam. Unsere Geschichte ist voller Grausamkeiten und Quälerei. Dabei wird im Koran befohlen, selbst zu Kriegszeiten Gefangenen gegenüber barmherzig zu sein, geistliche, alte Frauen und Kinder nicht anzutasten. [00:10:36] Muslimische Kommandeure, die diese koranischen Gebote nicht befolgten, waren solche, die keine Kenntnis über den Koran hatten oder ihr religiöses Wissen von halbgebildeten Gelehrten bezogen. [00:10:48] Es ist sehr angebracht, dass der Koran und seine Auslegungen in alle Sprachen übersetzt werden. [00:10:54] Doch ich glaube, dass es hierfür noch Zeit braucht. Denn in allen muslimischen Ländern gilt es als Sünde, dass man in Angelegenheiten der Religion eine andere Sprache benutzt als Arabisch. Vor einigen Jahren wurde in Madras, Indien, ein Muslim exkommuniziert, weil er einige Koranverse auf Indisch statt auf Arabisch verlas. [00:11:15] Dieses Verlesen geschah nicht als Übersetzung, um die Bedeutungen zu vermitteln, sondern mit der Behauptung, es sei genauso wie der edle Koran. [00:11:24] Der Koran ist ein zivilisiertes und logisches Religionsbuch. Manche Muslime kennen den edlen Koran nicht und werden zum Spielzeug von Fanatikern, die ihnen ihre unsinnigen Glaubenssätze, Gedanken und Überzeugungen aufzwingen. Doch die Gelehrten des Islams, die den Koran studieren, wissen, wie nützlich ihre Religion ist und sehen, dass hier und da gepredigte, entstellte Gedanken nicht dem Koran entsprechend ich sage ihnen ganz offen, dass es keine anderen zwei Religionen gibt, die sich in ihrer Grundzügen sogleich wie der Islam und das Christentum. [00:11:56] Diese beiden Religionen sind wie zwei Geschwister, wie zwei Kinder vom selben Vater. Sie werden aus derselben Quelle gespeist. [00:12:04] Die Dame, die diese Briefe schrieb, spricht unter dem Einfluss der Verleumdungen, die sie in ihrer Kindheit über den Islam hörte. In Wahrheit verhält es sich mit Übersetzungen des edlen Korans und seinen Auslegungen ganz anders. [00:12:16] Der edle Koran wurde in viele Sprachen übersetzt und es wurden Auslegungen in andere Sprachen vorgenommen. Doch es ist falsch zu glauben, diese Übersetzungen und Auslegungen wären auch der edle Koran, und es ist nicht erlaubt, diese im Gebet zu rezitieren. [00:12:33] Die obigen Auszüge aus den Briefen von Frau Müller bringen viele Wahrheiten ans Licht. Im Islam wird nicht verboten, dass man den edlen Koran erklärend in andere Sprachen übersetzt. [00:12:44] Im Islam wird nur verboten, dass man den edlen Koran, sei es mit versteckten Absichten, hinterlistigen Zielen oder aus Unwissenheit, falsch oder entstellt, übersetzt und erklärt. Und das nicht nur in anderen Sprachen, sondern auch auf Arabisch. [00:12:59] Unser Prophet Friede sei mit ihm wer den edlen Koran gemäß eigener Auffassung auslegt, wird zum Ungläubigen. [00:13:07] Mein Fest wenn jeder den edlen Koran nach seinem Verständnis auslegen würde, dann kämen dabei fehlerhafte Auslegungen heraus. Jeder würde dann sagen, was ihm passt. Dann würde auch der Islam wie das Christentum entstellt werden. Unser Prophet Friede Sametim erklärte den edlen Koran von Anfang bis Ende seinen Gefährten und erläuterte ihnen, was der göttliche Sinn darin ist. [00:13:37] Die Gefährten gaben dieses Wissen an die Nachfolger weiter, die es dann in Büchern niederschrieben. So entstanden die Tafsir Bücher. Es gibt viele Tafsir Bücher auf Persisch und Türkisch und tausende von Werken über den Islam in diesen Sprachen. [00:13:51] Eines der berühmten Tafsir Bücher auf Persisch ist das dieser Tafsir wurde von Hussein Wiz al Kashifi, gestorben 1505 in Herat, möge Allah sich seine erbarmen, in der Stadt Herat geschrieben, und zwar dreieinhalb Jahrhunderte, bevor diese Autorin geboren wurde. Die osmanischen Sultane und Gelehrten vertraten die Auffassung, dass dieser Tafsir sehr kostbar war, ließen ihn ins türkische übersetzen und gaben ihm den Titel Mawaki. [00:14:20] Die Person, die in Madras exkommuniziert wurde, war ein ketzerischer Islamfeind, der den Islam entstellen wollte. [00:14:26] Er wurde ausgestoßen, weil er den edlen Koran auf entstellte Weise interpretierte. Jene, die ihn ausstießen, waren große Islamgelehrte, die auf Persisch und Indisch Bücher über den Islam verfasst hatten. [00:14:40] Nun die Gedanken einer anderen europäischen Dame über den Islam Die nachfolgenden Zeilen stammen aus dem Buch 26 years on the Bosporus der Engländerin Frau Dorina L. Neve, die zwischen 181 und 1907 in Istanbul lebte. [00:14:56] Nachdem auch Frauen nie von der Höflichkeit der Muslime, dem Respekt, den sie Angehörigen anderer Religionen gegenüber haben, berichtet, spricht sie über einige Punkte, die sie als Teil des Islams verstand, und klagt über diese hier folgt, was sie in ihrem Buch es gibt hier eine Zeremonie, die im Muharram Ritual genannt wird. Obwohl ich nun so lange in Istanbul lebe, habe ich mir dieses Ritual nicht angeschaut. Denn nach dem, was sie ihnen erzählen, die es gesehen haben, soll dies ein sehr schreckliches, barbarisches Ritual sein. [00:15:29] Die Menschen versammeln sich, sind nackt bis zur Hüfte und schreien Ohasan oh Hussein und schlagen sich selbst heftig mit Ketten, bis sie mit Blut überströmt sind. [00:15:41] Über ein rifai Ritual, das Freunde von Frau Neve besucht haben, schreibt nach dem, was meine Freunde berichten, stünden bis zur Hüfte nackte derwische, also der Fais, schreiend in eine Reihe. Mit lauten Stimmen wiederholten sie das Glaubensbekenntnis und wiegten sich gleichzeitig gemächlich nach vorn und nach hinten. Dann würden ihre Bewegungen schneller, wobei sie furchtbare Schreie ausstießen und in die Luft sprangen, bis sie in einer Art Ekstase oder Epilepsie verfielen und berauscht würden. Sie würden ihre Körper mit Messern stechen. Es gäbe auch manchen unter ihnen, der dann blutüberströmt zu Boden fallen würden. [00:16:22] Im Glauben, dass sie auf diese Weise einen gesegneten und heiligen Zustand erlangen, bringen türkische Frauen ihre kranken Kinder mit und legen diese ihnen unter die Füße. Denn sie glauben, wenn diese Rifais in jenem Zustand auf diese Kinder träten, würden diese von allen Krankheiten geheilt. Ich glaube eher, wenn diese verrückten Männer auf die Körper der kleinen Kinder treten, bringt sie diese Behandlung um, sodass sie dann tatsächlich von allen Krankheiten befreit werden. Wie können sie nur an solche Sachen glauben? Es heißt, dass das Geschrei dieser Rifa ist der schlechte Geruch von Knoblauch und Atem, der ihre Ordenshäuser einhüllt, jenen, die dort hineingehen, den Magen umdreht. [00:17:03] Meine Freunde, die mir diese Sachen berichteten, dieses Verhalten erinnerte uns an die Barbarei des Mittelalters. Derart primitive Bräuche haben wir sonst nirgendwo gesehen. [00:17:14] Diese beängstigenden, erschreckenden Szenen machten uns krank. [00:17:19] Schauen wir nun etwas genauer auf diese beiden Auszüge. Frau Müller ist in dem, was sie schreibt, korrekt. Sie hat den Islam gut studiert. Doch Frau Nef befindet sich völlig im Irrtum. Sie glaubte, dass das Muharram Ritual, das von Ignoranten, die mit dem Islam nichts zu tun haben, erfunden wurde, und dass das Ritual, das auch nichts mit dem Islam zu tun hat, ein Teil der Grundlagen des Islams sein und kam so zu der Ansicht, dass der Islam eine barbarische und primitive Religion sei. [00:17:48] Tatsächlich wurden diese sogenannten Rituale nach Sayyid Ahmad al Rifai, gestorben 1183 n. Chr. In Ägypten möge Allah sich seine Erbarmen von Religionsunkundigen ersonnen. [00:18:05] Es ist ein Fehler, den sie wie viele andere Europäer begeht. [00:18:09] Obwohl sie jahrelang in einer muslimischen Stadt lebt, in der es hunderte von Mähdreschen gibt, in denen Wissenschaft und Religion gelehrt werden, in der hunderttausende von Muslimen ihre Gebetswaschung vornehmen, damit man reinem Körper und Geist in großer Ehrfurcht das Gebet verrichten, sieht sie all das nicht und bildet sich eine schlechte Meinung über den Islam anhand von Sachen, die man ihr erzählt und die sie nicht überprüft. Der Grund dafür liegt in einem tiefen christlichen Fanatismus und einer Feindschaft gegenüber dem Islam. [00:18:40] Die von Frau Georgina Müller vorgeschlagene Übersetzung des edlen Korans und dass der Glaube für weltliche Zwecke nicht missbraucht werden soll, wurde durch die wahren Gelehrten des Islams und die Regierungen, die diesen Volken stets verwirklicht Rituale von Sektierern aus den degenerierten 72, ihre gegangenen Gruppen, die unser Prophet, Friede sei mit ihm angekündigt hat, und von Pseudo Sufis, die den Islam von innen heraus zerstören, wurden durch die Lehren und Bücher der Gelehrten der Ilusunna als nicht zum Islam gehörig ausgegrenzt. [00:19:15] Diese großen Islamgelehrten haben der ganzen Welt erklärt, dass das Muharram Ritual und erfundene Rituale der Jifais nichts mit dem Islam zu tun haben. Solche Rituale wurden auch durch islamische Regierungen stets untersagt. [00:19:30] Rechtsgutachten, die besagen, dass solche Rituale im Islam nicht gestattet sind, sind im al Fatawa, al Hadithiya, im Miktuba zum Ende des 266. Briefes, im al Hadiqa und im al Barika zu finden. [00:19:45] Muslim sein bedeutet nicht spielchen, Musikfeste, Zaubertricks oder Gaukelei. Der große Gelehrte und einer der Shekhul Islame des osmanischen Reiches, Ahmad ibn Kamala, fände gestorben 1504 und dreiig möge Allah sich seiner erbarmen, sagt in seinem Buch das, was für den Scheich und den Mod als erstes notwendig ist, ist die Befolgung des Islams. [00:20:11] Islam bedeutet jene Sachen, die Allah der Erhabene befohlen oder verboten hat. [00:20:17] Unser Prophet Friede sei mit ihm selbst. Wenn ihr seht, dass jemand durch die Luft fliegt oder auf dem Meer geht oder Feuer in seinen Mund legt und es schluckt, aber seine Worte und taten nicht dem Islam entsprechen, denn wisst, dass er ein Magier, Lügner und ein Irrgänger ist, der die Menschen vom Weg abbringt. Der wahre Islam, den die Gelehrten der Ilusion möge Allah mit ihnen allen barmherzig sein lehren ist eine Religion, die von jedem Aberglauben fern ist und dem gesunden Menschenverstand entspricht. Das göttliche Buch des Islams ist der edle Koran. Im edlen Koran wird die Anbetung einzig und allein Allahs, des Erhabenen, geboten, und die Formen der Anbetung des Gottesdienstes sind von ihm verfügte, elegante, würdevolle, der Gesundheit nützliche und dem Dienersein am besten entsprechende Formen. Wie im edlen Koran verkündet wird, sind vor Allah, dem Erhabenen, alle Muslime gleich. Ein Muslim ist einem anderen Muslim nur aufgrund seines Wissens und seine Gottesfurcht Taqwa überlegen. [00:21:20] In Vers 13 des sure al qujrat heißt es sinngemäß Der edelste unter euch ist derjenige, der Allah am meisten fürchtet. Nirgendwo im edlen Koran wird befohlen, dass man Zwang anwendet, um die Menschen zum Islam zu bekehren, sondern dies wird im Gegenteil verboten. Der Jihad wird unternommen, um den Islam zu verkünden und nicht um den Islam und nicht um den Menschen den Glauben aufzuzwingen. [00:21:47] Im edlen Koran werden stets die Barmherzigkeit und das Mitgefühl Menschen gegenüber befohlen. Wem diese Befehle missfallen, der hat mit dem Islam nichts mehr zu tun. [00:21:58] Es gibt heute noch Bruchstücke in der heiligen Schrift, die ursprüngliche Befehle Allahs, des Erhabenen, enthalten. [00:22:05] In Diesen werden, wie im edlen Koran auch, Mitgefühl und Barmherzigkeit befunden. [00:22:10] Die Gelehrten des Islams akzeptierten Stellen in der Tora und im Evangelium, die im Einklang mit dem Islam stehen, als Überreste der ursprünglichen Worte Allahs. [00:22:20] Ursprünglich war das Christentum eine Religion, die den Glauben an einen einzigen Gott befahl. [00:22:25] Der Gedanke der Trinität entstand als Folge der Unternehmungen der Juden, um das Christentum zunichte zu machen, und als Folge falscher Interpretationen. Jesus Isa sagte wenn dir jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin. Und er bat für jene, die ihm Unrecht taten und qualen, zufü o Allah, vergib ihnen ihre Sünden, denn sie wissen nicht, was sie tun. Wenn also beide Religionen das Mitgefühl und die Barmherzigkeit zum Thema haben, wenn beide Religionen auf den Prinzipien der Geduld und der guten Mutmaßung gründen, wie konnte dann dieser sich durch Jahrhunderte fortsetzende Hass und diese Gewalt entstehen? [00:23:11] Diese Gewalttaten und dieses Unrecht haben allein die Christen begangen. [00:23:16] Dies gestehen sie selbst ein. [00:23:18] Die Berichte der schrecklichen Ereignisse, die zuvor erwähnt wurden, sind den Werken christlicher Priester und Historiker entnommen. [00:23:26] Hätten wir diese Berichte aus den Werken von muslimischen Gelehrten zitierten, dann hätte man vielleicht Zweifel, äußern können. [00:23:32] Wie lange hielten diese Barbarei und dieses Unrecht gegenüber gegen Muslime an? Schauen wir wiederum in christliche Quellen, um zu sehen, wie lange die Inquisitionsgerichte andauerten. Nach europäischen Quellen währten die Inquisitionsgerichte von 578 bis 1222 nach Hedgera, das wären 1183 bis 107 nach Christus, also sechs Jahrhunderte lang. [00:23:59] Jahrhunderte lang. In diesen schrecklichen Gerichten wurden in Italien, Spanien und Frankreich unzählige Menschen um der Religion willen oder wegen persönlicher Interessen von Priestern oder weil sie neue Gedanken äußerten, zu Unrecht zum Tode verurteilt, bei lebendigem Leibe verbrannt oder verschiedenen Foltern ausgesetzt. [00:24:21] Die Juden und die Muslime in Spanien führten ein elendes Leben, bis sie ganz vernichtet wurden durch diese Gerichte. Und der spanische König Ferdinand V. [00:24:33] Der sogar seinen eigenen Sohn zum Tode verurteilte, prahlte nunmehr gibt es in Spanien weder Muslime noch Heiden. [00:24:40] Diese Gerichte vernichteten nicht nur Angehörige anderer Religionen, sondern auch jeden Denker, und alle wissenschaftlichen Neuerungen wurden als Sünde erachtet. [00:24:50] Selbst Galileo, der von den Muslimen erfahren hatte, dass die Erde eine Kugel ist und sich dreht, und dieses Wissen in Europa verbreitete, wurde wegen seiner Äußerungen vor ein Inquisitionsgericht gestellt und konnte sich nur retten, indem er seine Aussagen widerrief. [00:25:05] Diese Gerichte wurden von Priestern geleitet. Alle Prozeduren wurden insgeheim durchgeführt, und ihre Sitzungen und die Versammlungen ihrer Richterräte fanden hinter verschlossenen Türen statt. [00:25:16] Diese Gerichte sind ein Schandfleck in der Geschichte der Menschheit und ein schwarzer Fleck, der dem Christentum anhaftet. In Spanien wurde die Inquisition im Jahre 1807 von Napoleon Bonaparte gegen viel Widerstand abgeschafft, und nachdem sie nach seinem Fall wieder für einige Zeit auflebte, wurde sie im Jahre 1804 und dreiig. Zur Geschichte obwohl die Zahl der Menschen, die durch diese zahlreichen Gerichte zu Tode verurteilt wurden, nicht genau bekannt ist, handelt es sich zweifellos um Millionen. Wenn man sich Zahlen anschaut, wie dass ein kleineres Gericht in Spanien Menschen zum Tode verurteilte, dann lässt sich ausrechnen, wie viele Menschen durch alle diese Gerichte, von denen es sehr viele gab, in den Tod geschickt wurden. [00:26:05] Isaak effände aus Harput, möge Allah sich seiner erbarmen, unternimmt in seinem Buch eine Schätzung der Übergriffe, des Unrechts und der Massaker, die Christen gegenüber Muslimen und Juden sowie Katholiken gegenüber Protestanten und Protestanten gegenüber Katholiken verübten. Demnach wurden gemäß Berichten christlicher Historiker während der Kreuzzüge, während der Vernichtungskriege gegen Ungläubige, zur Zeit des byzantinischen Kaisers Theophilos und seine Frau Theodora während der Massenhinrichtungen auf Befehl von Papst Gregorius VII. In den Massentötungen während des vierzehnte Jahrhunderts nach Christus zur Bekehrung von Menschen zum Christentum mit Gewalt, während der Vernichtung von Muslimen und Juden in Andalusien, in der Bartholomäusnacht der Katholiken und während späterer Verbrechen in Irland, um die Protestanten zu vernichten, und während der Tötung von Katholiken auf Befehl der englischen Königin Elisabeth und während indischer Gräueltaten mindestens 25 Millionen Menschen um ihr Leben gebracht. [00:27:10] Wenn man noch die Massaker, die die Rußen im Jahre 1903 in Zentralasien und während der bolschewistischen Revolution im Jahre 1917 weltweit nach dem zweiten Weltkrieg, insbesondere aber im Jahre 1986 in Afghanistan verhübten, dazuzählt, erhöht sich diese Zahl noch einmal wesentlich. [00:27:29] Aus den Belegen, die oben aufgeführt wurden und von denen die meisten aus den Büchern von Christen stammen, werden folgende Tatsachen der Islam war niemals eine barbarische Religion und die Muslime haben niemals Übergriffe unternommen, um die Christen zu vernichten. Im Gegenteil, die Muslime haben die Christen nötigenfalls beschützt. Zweitens, im Gegensatz dazu haben Christen einander gegen Muslime und Juden und auch gegen ihre eigenen anderen Konfessionen angehörigen Brüder im Glauben aufgeheizt, behandelten sie grausam und verhüllten jede Grausamkeit und verwandelten die Religion Jesu, Friede sei mit ihm in eine Barbarei. [00:28:09] Jene, die diese Gewalttaten leiteten, taten dies aus persönlichem Interesse oder weil sie dachten, etwas Gutes für ihre Länder zu vollbringen oder um zu plündern oder um Rache zu üben, das heiß aus Gründen, die nichts mit der Religion zu tun haben oder im Namen der Religion. Und sie haben dabei unschuldige Menschen getötet. [00:28:30] Religion ist der Weg, mit dem Allah der Erhabene zufrieden ist, in dem reiner Charakter geboten ist, so wie die Barmherzigkeit, Liebe, Respekt vor Älteren, Mitgefühl mit Jüngeren geboten wird und der auf den richtigen Weg weist. Und es gilt, dass es eine große Sünde darstellt, diesen Weg für persönliche Zwecke zu missbrauchen. [00:28:51] Es ist eine große Sünde, die Religion für politische Zwecke zu missbrauchen oder zum Mittel für andere schädliche Zwecke und Interessen zu machen und Unwissende und Ignoranten im Namen der Religion aufzuhetzen. [00:29:04] Allah der Erhabene, der vergebend und erbarmend ist, verurteilt diese Sünden am meisten. Wie kann man einen Papst oder einen Kardinal, der sich den Geboten seines heiligen Buches widersetzt, die Menschen versammelt, um Muslime zu töten, einen Geistlichen nennen? Oder was haben Fanatiker die Muslime mit dem Spruch der Glaube geht verloren gegen ihren eigenen Sultan oder Staatsmänner aufhetzen? Mit dem Islam zu tun. [00:29:31] Alhamdulillah. Heute gibt es nicht mehr so viele Unwissende und Narren, die sich blind hinter Religionsfanatiker oder Pseudowissenschaftler stellen. Heute lernen christliche und muslimische Jugendliche die Sprache des jeweils anderen, besuchen die Länder der anderen und lernen einander durch die vielen neuen Kommunikationsmittel kennen und verstehen. Heute sehen die Christen, dass der Islam nicht eine barbarische Religion ist, und verstehen, dass im Grunde beide Religionen die gleichen Grundsätze lehren. Viele Christen drücken ihr Bedauern über das in der Geschichte von Christen verübte Unrecht aus und sagen, dass sie selbst nicht so denken, sondern dass sie im Gegenteil glauben, dass der Islam eine zivilisierte Religion die Muslime reife, zivilisierte und liebenswürdige Menschen mit gutem Charakter sind. Sind sie selber antworten? Sogar denen, die das Gegenteil davon behaupten. Beten wir darum, dass von nun an Menschen den Islam als ihren Glauben annehmen, gegen jene kämpfen, die ihn für persönliche und niedere Zwecke missbrauchen, und verhindern wollen, dass er bekannt wird. Und dies. Und die sich dafür einsetzen, dass Völker, die Gefangene solcher Charaktere sind und unter ihrer Quälerei leiden, ihre Freiheit und ihre Rechte als Menschen erlangen. [00:30:48] Möge Allah, der Erhabene, allen Menschen bescheren, dass sie mit dem Islam, der einzigen wahren Religion, bei ihm beehrt werden und ihn ganz und korrekt befolgen. Amen.

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